Gedenken an Jesu Tod in der leeren Kirche
So sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, damit alle, die an ihn glauben nicht verloren gehen, sondern das ewige Leben haben.
Der den Wein austeilte, / muss den Kelch des Leidens trinken.
Der die Verlassenen suchte, / wird von allen verlassen.
Der die Wunden heilte, / wird durchbohrt von Dornen und Nägeln.
Der seine Henker begnadigt, / stirbt gnadenlos.
Gebet - Sündenbekenntnis
So rufen wir dich an, ewiger Gott,
Für alle, die gefoltert und gekreuzigt wurden wie dein Sohn,
für alle, die leiden und sich von dir verlassen fühlen,
für alle, die ihr Schicksal nicht ertragen und weder Sinn noch Ausweg sehen.
Ewiger Gott, unser Richter und Retter.
Wir bekennen, dass auch wir vor dir und aneinander schuldig werden; in Gedanken, Worten und Taten.
Durch das, was wir tun und das, was wir unterlassen.
Vergib uns, wo wir dich nicht von ganzem Herzen geliebt haben, noch unsern Nächsten wie uns selbst.
Um deines Sohnes Jesus Christus Willen, sei gnädig mit uns und hilf uns.
Dass wir in Frieden mit dir und miteinander leben und deine Wege gehen, zur Verherrlichung deines Namens.
Wir vertrauen uns deiner Barmherzigkeit an und sprechen gemeinsam:
Der allmächtige Gott erbarme sich über uns. Er vergebe uns all unsere Schuld und führe uns zum ewigen Leben durch unsern Herrn Jesus Christus. Amen
Er hat die Herrlichkeit des Himmels verlassen um nackt im Dreck geboren zu werden und nackt im Dreck zu sterben....
Viele haben ihn nicht gewollt...
Kein Raum in der weihnachtlichen Herberge, kein Raum in den Herzen der Menschen.
Doch er war außerhalb von Bethlehem geboren und außerhalb von Jerusalem gestorben, um inmitten unserer Herzen zu wohnen.
Hände, die einst die Sterne formten, berühren den Blinden, den Aussätzigen. Sie waschen die Füße seiner Freunde, von denen er wusste, sie laufen alle davon.... Seine Hände wurden durchbohrt...
Füße denen kein Weg zu weit war, sie wurden durchbohrt...
Getauscht die Himmelskrone gegen eine Krone aus Dornen...
Sie schlugen mit einem Stock auf seinen Kopf und spuckten ihm ins Gesicht
Was ist das für eine Liebe, die so herabsteigt.
Sich quälen lässt, anspucken und verachten. Die Füße wäscht, Frühstück macht und sucht das Verlorene zu erlösen.
Der Prophet Jesaja schreibt über ihn: "Er war der aller Verachtetste" und bei vielen ist er das noch heute. Aber nicht bei allen.
Hier und heute lege ich mein kleines Leben in deine starke von Nägeln durchbohrte Hand.
Sie kann alles tragen, weil sie schon alles getragen hat.
Und ich kann niemals tiefer fallen, als in diese deine liebende Hand.