Wegen der Corona-Lage wurde der Weltgebetstags-Gottesdienst in St. Markus verschoben auf Freitag, 25. Juni!
Vanuatu — haben Sie schon einmal von diesem Land gehört? Vanuatu ist ein Inselstaat im Südpazifik, der rund 80 Inseln umfasst und sich über eine Länge von 1.300 Kilometern erstreckt. Er liegt östlich von Australien und westlich von Fidschi. Die Inseln befinden sich auf dem pazifischen Feuerring und sind dadurch durch Vulkanausbrüche, Erdbeben, Tsunamis und Wirbelstürme gefährdet. Dieses Paradies mit seinen herrlichen Korallenriffen und üppigen Regenwäldern gilt als das meist gefährdetste Land der Welt. Der steigende Meeresspiegel, bedingt durch den Klimawandel, ist die größte Bedrohung. Auf den verschiedenen Inseln leben etwa 300.000 Einwohner und Einwohnerinnen, genannt Ni-Vanuatu. In der Hauptstadt Port Vila leben 50.000 Menschen. Das Land ist eine Parlamentarische Republik. Erst 1980 erlangten die Neuen Hebriden – so der frühere Name des Inselstaates – ihre Unabhängigkeit von den französischen und britischen Besatzern. Noch heute werden über 100 Sprachen gesprochen, vor allem aber Bislama, Französisch und Englisch. 83 Prozent der Inselbewohner sind Christen. Die Rollenverteilung ist traditionell: Die Frauen kümmern sich um das Essen, die Kinder und die Pflege der alten Menschen. Die Männer treffen die wichtigen Entscheidungen für die Gesellschaft. Seit 1980 waren erst fünf Frauen im vanuatuischen Parlament vertreten.
Die Frauen, die die Liturgie für den Weltgebetstags-Gottesdienst geschrieben haben, haben das Thema „Worauf bauen wir“ gewählt. Im Bibeltext sagt Jesus: „ Wer meine Worte hört und sie tut, der hat auf Fels gebaut.“ Die Frauen erhoffen sich von diesem Gottesdienst mehr Aufmerksamkeit für ihre Probleme. Beten wir mit den Frauen, nehmen ihre Sorgen wahr und unterstützen sie mit unserer Kollekte!
Herzliche Einladung zum Weltgebetstag-Gottesdienst am 25. Juni 2021 um 18.00 Uhr in der St.-Markus-Kirche in der Südstadt.